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Edelsteine - Herkunft, Bedeutung und Verwendung

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Edelsteine - Herkunft, Bedeutung und Verwendung
Foto: Perlina Troyanda / Shutterstock.com

Edelsteine - Herkunft, Bedeutung und Verwendung

Edelsteine faszinieren Menschen seit Jahrtausenden. Ihre Farben, ihr Glanz und ihre Seltenheit machen sie zu Symbolen für Schönheit, Beständigkeit und Energie. Doch was genau ist ein Edelstein, wodurch zeichnet er sich aus und welche Rolle spielt er in Kultur und Alltag? Die Edelsteinkunde liefert darauf klare Antworten.

Was ist ein Edelstein?

Ein Edelstein ist ein seltenes Mineral oder organisches Material, das aufgrund seiner Härte, Farbintensität, Transparenz und Seltenheit geschätzt wird. Seine Schönheit und Beständigkeit haben ihn zu einem begehrten Schmuck- und Sammlerobjekt gemacht.

Die wissenschaftliche Bezeichnung für die Lehre der Edelsteine lautet Gemmologie. Sie untersucht die chemische Zusammensetzung, die Entstehungsbedingungen und die Bewertungskriterien dieser besonderen Naturprodukte.

Edelsteine entstehen tief im Erdinneren über einen Zeitraum von Millionen Jahren. Durch hohen Druck und große Hitze kristallisieren Mineralien aus Magma oder verändern sich unter geologischen Prozessen zu neuen Formen. Das Ergebnis sind natürliche Kristalle, deren Struktur und Farbe von den jeweiligen Elementen abhängen, die in ihrer Umgebung vorkommen.

Neben natürlichen Edelsteinen gibt es synthetische Varianten, die im Labor gezüchtet werden. Diese besitzen dieselbe chemische Struktur, sind aber künstlichen Ursprungs. Zu den organischen Edelsteinen zählen Materialien wie Bernstein oder Perlen, die aus natürlichen organischen Prozessen entstehen.

Eigenschaften und Bewertungskriterien

Ein Edelstein unterscheidet sich von gewöhnlichen Steinen durch seine physikalischen Eigenschaften und seine optische Qualität. Fachleute bewerten Edelsteine nach objektiven Kriterien: Härte, Farbe, Reinheit, Schliff, Gewicht und Seltenheit.

Die Härte wird auf der Mohs-Skala gemessen. Nur Steine mit einem Härtegrad von mindestens 7 gelten als Edelsteine. Weichere Varianten werden als Schmuck- oder Halbedelsteine bezeichnet.

Das Bewertungssystem basiert auf den 4 C:

  • Color – die Farbe, ihre Intensität und Gleichmäßigkeit
  • Clarity – die Reinheit und das Fehlen von Einschlüssen
  • Cut – die Qualität des Schliffs und die Symmetrie
  • Carat – das Gewicht in Karat (1 Karat = 0,2 Gramm)

Zur zusätzlichen Klassifizierung werden Buchstabenstufen wie A, AA und AAA verwendet. Edelsteine der Kategorie AAA gelten als besonders klar, farbstark und selten. Nur rund 10 Prozent der weltweit gehandelten Edelsteine erreichen diese höchste Qualitätsstufe.

Viele Edelsteine werden behandelt, um Farbe oder Reinheit zu verbessern. Diese Verfahren sind üblich, müssen jedoch deklariert sein. Naturbelassene Steine bleiben aufgrund ihrer Seltenheit besonders wertvoll.

Symbolik und Wirkung

Edelsteine sind seit der Antike mit bestimmten Bedeutungen und Symbolen verbunden. Sie galten als Zeichen für Schutz, Stärke, Reinheit oder Liebe. In vielen Kulturen wurden sie Königen, Priestern oder spirituellen Lehrern vorbehalten.

Jeder Edelstein steht für eine bestimmte Eigenschaft:

  • Diamant – Reinheit, Klarheit, Unvergänglichkeit
  • Rubin – Leidenschaft, Energie, Lebensfreude
  • Smaragd – Liebe, Treue, Empathie
  • Saphir – Weisheit, Ruhe, Vertrauen
  • Amethyst – Konzentration, Inspiration, Gelassenheit

Die Farben der Edelsteine spielen in ihrer Deutung eine zentrale Rolle. Rote Steine gelten als aktivierend, grüne als harmonisierend, blaue als beruhigend und violette als kreativitätsfördernd. Diese Farbsymbolik hat sich über Jahrtausende in unterschiedlichen Kulturen entwickelt und wird bis heute gepflegt.

Verwendung und Nutzen im Alltag

Edelsteine werden in vielfältiger Weise verwendet. Ihr bekanntester Einsatzbereich ist die Schmuckherstellung. Ob Ring, Halskette oder Ohrring – Edelsteine verleihen Schmuckstücken nicht nur Glanz, sondern auch individuelle Symbolkraft.

Darüber hinaus finden sie im modernen Alltag Anwendung als Energie- oder Glückssteine. Viele Menschen tragen sie in der Tasche oder platzieren sie im Wohnraum, um positive Schwingungen zu unterstützen oder bestimmte Qualitäten zu fördern.

Ein weiteres bekanntes Anwendungsgebiet ist das Edelsteinwasser. Dabei werden ausgewählte Steine, zum Beispiel Amethyst, Rosenquarz oder Bergkristall in Wasser gelegt. Nach mehreren Stunden nimmt das Wasser die energetische Struktur des Steins auf. Beim Trinken soll sich diese feine Schwingung auf den Körper übertragen. Nicht alle Steine sind dafür geeignet, da manche Mineralien lösliche Bestandteile enthalten können.

Die wertvollsten Edelsteine der Erde

Zu den teuersten und seltensten Edelsteinen zählen Diamant, Rubin, Smaragd und Saphir. Sie gelten als die „vier großen Edelsteine“. Ihr Wert ergibt sich aus ihrer Seltenheit, Reinheit und intensiven Farbe.

Edelsteine wie Aquamarin, Topas, Zirkon, Alexandrit oder Tansanit zählen ebenfalls zu den begehrten Handelssteinen. Ihr Marktwert hängt maßgeblich von Größe, Reinheit, Herkunft und der Qualität des Schliffs ab. Naturbelassene Exemplare mit kräftiger Farbgebung gelten als besonders wertvoll.

Geburtssteine und ihre Eigenschaften

Seit Jahrhunderten werden bestimmten Monaten spezielle Edelsteine zugeordnet, die die persönlichen Eigenschaften des Trägers unterstützen sollen. Diese Geburtssteine gelten als Symbol für Schutz, Kraft und Individualität.

  • Januar: Granat – stärkt Mut und Durchhaltevermögen
  • Februar: Amethyst – fördert innere Ruhe und Kreativität
  • März: Aquamarin – schenkt Gelassenheit und Klarheit
  • April: Diamant – stärkt Selbstvertrauen und Reinheit
  • Mai: Smaragd – steht für Liebe und Empathie
  • Juni: Alexandrit & Mondstein – fördern Intuition und Erkenntnis
  • Juli: Rubin – verleiht Energie und Begeisterung
  • August: Peridot – schützt und stärkt den Willen
  • September: Saphir – bringt Harmonie und Konzentration
  • Oktober: Turmalin – unterstützt Logik und Kreativität
  • November: Citrin – schenkt Optimismus und Tatkraft
  • Dezember: Türkis – fördert Ausdauer und Zuversicht

Viele Menschen tragen ihren Geburtsstein als Schmuck oder Talisman, um sich mit ihrer persönlichen Energie zu verbinden.

Edelsteine in der heutigen Zeit

In der modernen Welt werden Edelsteine nicht nur als Luxusgut betrachtet. Sie sind Ausdruck von Stilbewusstsein, Naturverbundenheit und Individualität. Ihre Schönheit und Beständigkeit erinnern an die Kraft der Erde und an die Vielfalt natürlicher Formen.

Darüber hinaus werden sie in vielen spirituellen Richtungen als Hilfsmittel genutzt, um innere Ruhe und Achtsamkeit zu fördern. Ob als Schmuckstück, Sammlerstück oder dekoratives Element – Edelsteine behalten ihre zeitlose Anziehungskraft und symbolische Tiefe.

Häufige Fragen zum Thema Edelsteine

Wie erkennt man einen echten Edelstein?

Echte Edelsteine weisen natürliche Einschlüsse und eine klare Struktur auf. Ein Echtheitszertifikat vom Fachhändler bietet zusätzliche Sicherheit.

Sind synthetische Edelsteine minderwertig?

Nein, sie besitzen dieselbe chemische Struktur wie natürliche Steine, sind aber im Labor hergestellt. Ihr Wert ist meist geringer, ihre Qualität jedoch konstant hoch.

Was bedeutet die Bezeichnung AAA bei Edelsteinen?

AAA steht für höchste Qualität mit besonders klarer Farbe und perfektem Schliff. Diese Steine sind selten und erzielen höhere Preise.

Kann man Edelsteine reinigen?

Ja, viele Edelsteine lassen sich unter klarem Wasser abspülen oder mit Räucherwerk energetisch reinigen. Direkte Sonne sollte vermieden werden.

Welche Edelsteine sind für Edelsteinwasser geeignet?

Amethyst, Rosenquarz und Bergkristall gelten als geeignet. Steine mit löslichen Bestandteilen wie Malachit oder Azurit sollten nicht verwendet werden.


Lesen Sie mehr im Beitrag Edelsteine für die Liebe, Romantik, Leidenschaft, Lust und Erfüllung in der Beziehung.

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