Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft
Wer mit dem Crowley Tarot arbeitet, bemerkt schnell, dass dieses Deck anders wirkt als viele andere Tarotsysteme. Die Karten sprechen Menschen nicht nur über klare Bilder an, sondern über ein Zusammenspiel aus Farbe, Symbolen und innerer Bewegung. Sie fordern dazu auf, bewusst hinzusehen und die eigenen Reaktionen ernst zu nehmen. Dadurch wird jedes Motiv zu einer Art Dialog zwischen den inneren Anteilen und dem sichtbaren Bild auf der Karte.
Das Deck zeigt Zustände, Übergänge, Spannungen und Möglichkeiten, ohne den Anspruch zu erheben, fertige Antworten zu liefern. Viele Menschen nutzen es deshalb, um Zusammenhänge zu erkennen, die im Alltag verborgen bleiben. Die Karten machen sichtbar, wie Emotion, Intuition und Orientierung ineinandergreifen.
Aleister Crowley formulierte die Grundideen, die später in die Karten einflossen. Sein Ziel war es, verschiedene Systeme miteinander zu verknüpfen – astrologische Ordnungen, kabbalistische Strukturen, Elemente der Alchemie und mythologische Bezüge. Lady Frieda Harris setzte diese Inhalte in Bilder um, die durch geometrische Konstruktionen, Farbtheorie und moderne Kunstimpulse geprägt sind.
Sie arbeitete über mehrere Jahre hinweg an der Umsetzung und entwickelte für viele Karten mehrere Fassungen. Dieser Prozess führte zu Motiven, die nicht nur illustrativ funktionieren, sondern eine eigene symbolische Tiefe besitzen. Durch diese Kombination entstand ein Deck, das sich klar von traditionelleren Tarotsystemen unterscheidet.
Das Crowley Tarot umfasst 78 Karten. Diese Zahl ist im Tarotsystem üblich, doch die Deutung und Darstellung unterscheiden sich deutlich:
Statt die Karten einzeln zu interpretieren, betrachten viele Anwenderinnen und Anwender die Farbwelten, Bewegungen und symbolischen Ebenen als zusammenhängendes Netzwerk. Dadurch entsteht ein Zugang, der weniger linear, dafür aber intuitiver ist.
Bei der Nutzung dieses Decks steht die Wahrnehmung im Mittelpunkt. Menschen, die das Crowley Tarot aufschlagen oder eine Karte ziehen, orientieren sich oft zuerst an dem Eindruck, den das Bild hinterlässt. Die darauf folgende Deutung ist weniger eine Übersetzung als ein Prozess, bei dem innere Bilder, Symbole und Gedanken miteinander verbunden werden.
Beliebt sind vereinfachte Herangehensweisen wie:
Die klassischen Namen bekannter Legesysteme müssen dabei nicht zwingend genutzt werden. Viele orientieren sich an einer Grundidee: Was liegt im Zentrum? Was wirkt unterstützend? Was blockiert? Welche Möglichkeit zeigt sich? So entsteht eine flexible Methode, die sich dem eigenen Stil anpasst.
Die Karten zeigen nicht nur äußere Situationen, sondern innere Bewegungen. Sie machen sichtbar, was Menschen antreibt, zurückhält oder weiterführt. Deshalb wird das Crowley Tarot häufig genutzt, um:
Weil die Symbolik mehrere Ebenen gleichzeitig anspricht, wirkt das Deck für viele intensiver als andere Systeme, die stärker mit dargestellten Alltagsszenen arbeiten.
Das Crowley Tarot findet in verschiedenen Bereichen Anwendung. In Beratungen dient es zur Orientierung, weil es Themen klar hervorhebt und verdeckte Dynamiken sichtbar macht. In Seminaren wird es genutzt, um Symbolverständnis zu vertiefen. In kunsthistorischen Zusammenhängen wird es als Beispiel eines Werks betrachtet, das moderne Darstellungsformen und esoterische Inhalte verbindet.
Diese Mehrfachnutzung zeigt, wie breit das Deck wahrgenommen wird. Manche schätzen die künstlerische Darstellung, andere den spirituellen Zugang oder die Möglichkeit zur Selbstreflexion.
Viele ziehen täglich eine Karte, um bewusst wahrzunehmen, welche Stimmung oder welches Thema sich gerade zeigt. Andere nutzen mehrere Karten, um größere Bewegungen zu erfassen. Das Crowley Tarot eignet sich sowohl für intuitive Zugänge als auch für analytische Betrachtungen. Dadurch ist es für Anfängerinnen und Anfänger leicht zugänglich und bleibt für Geübte dauerhaft interessant.
Menschen, die mit diesem Deck arbeiten, berichten häufig, dass sich durch die intensiven Farben und Strukturen schnell ein klarer innerer Fokus bildet. Die Karten unterstützen dabei, Gedanken zu sortieren und Gefühle einzuordnen.
Beginnen Sie mit einer einzelnen Karte und beschreiben Sie zuerst, was Ihnen auffällt. Die Bedeutung entwickelt sich aus dem Bild heraus.
Weil Farben, Formen und Symbole gleichzeitig wirken und dadurch starke Impulse auslösen.
Ordnen Sie sie nach Themen: Was zeigt Bewegung, was zeigt Klarheit, was weist auf Herausforderungen hin?
Eine Zentrale. Sie verbindet das Bild mit dem persönlichen Erleben und öffnet den Zugang zu tieferen Ebenen.
Ja. Viele nutzen es, um Lebensphasen besser zu verstehen und wiederkehrende Muster einzuordnen.
Weitere Informationen finden Sie im Beitrag Crowley Tarot: Die Konstellation des Eremiten
© Zukunftsblick Ltd.
Rechtliche Hinweise
Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft
Gerne unterstütze ich Sie mit Hellsicht oder Kartenlegen in …mehr
Hellseherin, Wahrsagerin & Kartenlegerin. Bekannt aus TV & …mehr
Authentische, charismatische Beratung. Erweckung Ihrer …mehr
Hellsehen ohne Hilfsmittel. Schamanische Beratung in …mehr
Partnerzusammenführungen. Ausgebildeter Hypnose-Coach in …mehr
Als Paarberaterin bin ich die ideale Ansprechpartnerin für …mehr